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Klinikum Künzelsau
Was passiert nach der Schließung?

Künzelsau. Nach 170 Jahren, in denen Künzelsau ein eigenes Krankenhaus hatte, wurde am 15. November dieses Jahres der Betrieb eingestellt. Die letzten Abteilungen sind nun in das Krankenhaus nach Öhringen gezogen. Dennoch ist die medizinische Versorgung an diesem Standort nicht am Ende. Viele Ärzte und Versorgungseinrichtungen bleiben vorerst in Künzelsau.
Die Verlagerung der letzten PatientInnen und des Personals verlief ohne Probleme. Auch in Öhringen gab es keine Engpässe oder Platzprobleme.
Laut Angaben von Melanie Junge, der neuen kaufmännischen Direktorin der Hohenloher Kliniken, wird der Großteil der Instrumente, Maschinen und Materialien weiterverwendet.
Auch die meisten der 140 Mitarbeiter aus Künzelsau haben ihre neuen Stellen in Öhringen angetreten. 15 Beschäftigte wechseln in die Hohenloher Seniorenbetreuung; einige sind künftig im Bad Mergentheimer Caritas tätig.
In der Kreisstadt sitzen im „Medikün“ und in der Klinik künftig immerhin noch 15 Ärzte aus acht Fachrichtungen. Auch die psychiatrische Tagesklinik mit der Institutsambulanz ist weiterhin im dritten Obergeschoss des Krankenhauses zu erreichen. Der Rettungsdienst des DRK bleibt rund um die Uhr erhalten. Daneben gibt es im Erdgeschoss die Notfallpraxis der niedergelassenen Ärzte.

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